minifanal - Verlag für Geschichte und Kultur

Das Buch ist ein Stummer, der spricht, ein Tauber, der antwortet,

ein Blinder, der führt und ein Toter, der lebt.

(António Vieira)


Vor einigen Jahren als kleines Verlagsprojekt gestartet, ist minifanal heute noch immer ein kleines Verlagsprojekt.

Einen Schwerpunkt bilden die Geschichte und Kultur Portugals; historische Untersuchungen treffen hier auf Länderporträts, Reiseberichte, Quellensammlungen und die Werke bekannter portugiesischer Autorinnen und Autoren.

Der Fokus zahlreicher anderer Veröffentlichungen liegt auf der Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts: Vorlesungen, Abhandlungen, Sammelbände und Romane.


Dirk Friedrich

Fátima. Wunder und Wahrheit: Die Entstehung eines Heiligtums

1917. In Europa tobt der Krieg und in Portugal der Kampf zwischen Republik und Kirche. Da berichten drei Kinder aus der portugiesischen Einöde, ihnen sei eine Frau erschienen. Katholische Würdenträger wittern ihre Chance und die Geschichte des Landes gerät an einen Wendepunkt.

Doch was genau ist damals eigentlich geschehen in Fátima? Wer waren die treibenden Kräfte bei der Errichtung des Heiligtums, was ihre Motive und Ziele? Und was genau hat sich hinter den Kulissen abgespielt, um aus einer öden Heide einen der größten Wallfahrtsorte der Welt zu machen? Das Buch beleuchtet die Ereignisse des Jahres 1917, die Errichtung des Heiligtums und die Instrumentalisierung des Glaubens zur Erringung von Macht.

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Dirk Friedrich

Salazars Estado Novo 1930 - 1974

Vom Beginn der 1930er Jahre bis 1974 stand Portugal unter dem Regime des diktatorischen „Neuen Staats“, dessen Aufstieg und Fall eng mit der Person des Wirtschaftswissenschaftlers und Katholiken António de Oliveira Salazar verbunden waren.

Das Buch beleuchtet die Geschichte des Estado Novo und untersucht seine zentralen Merkmale. Ausgehend Vom Sturz der Monarchie und der Ersten Republik  von 1910 über die Militärdiktatur bis zu seiner Institutionalisierung wird die Entstehung des Estado Novo nachgezeichnet, seine Organisation, Ideologie und außenpolitische Ausrichtung, seine Stellung in den ideologischen Konfrontationen der 1930er und 40er Jahre und sein Überdauern in der Nachkriegszeit.

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Dirk Friedrich

Portugal und der Erste Weltkrieg.

Ein kleines Land im Großen Krieg

Die europäischen Schlachtfelder des 1914 ausgebrochenen Ersten Weltkriegs lagen weit entfernt von Portugal, wo 1910 die Monarchie gestürzt und die Republik ausgerufen worden war. Selbst der jahrhundertealte Verbündete England verpflichtete das militärisch schwache Land nicht, in den Krieg einzugreifen, zumal Portugal bereits seine afrikanischen Kolonien gegen deutsche Übergriffe verteidigen musste. Dennoch wollten portugiesische Politiker unter allen Umständen, dass ihre Truppen an der Westfront Seite an Seite mit den Alliierten kämpften. Als portugiesische Soldaten schließlich nach Flandern entsandt wurden, nahm das Unheil seinen Lauf.

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Dirk Friedrich

Chronik der Geschichte Portugals (1096–1986)

Die Geschichte Portugals übersichtlich und kompakt:

  • Die Entstehung Portugals und die Dynastie Burgund
  • Die Dynastie Avis und das Zeitalter der Entdeckungen
  • Die Iberische Union
  • Absolutismus und Aufklärung in Portugal
  • Von den französischen Invasionen zum Sturz der Monarchie
  • Die Erste Republik und der autoritäre Estado Novo
  • Der demokratische Neuanfang und der Weg nach Europa
  • Liste der Staatsoberhäupter und Regierungschefs
  • Infos zu den wichtigsten Ereignissen und Personen in separaten Infokästen

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Dirk Friedrich

Emílio Biel. Leben und Werk

Ein deutscher Fotopionier in Portugal.

Der 1857 nach Portugal ausgewanderte Emil Biel war Geschäftsmann, Technikpionier und Naturliebhaber. Talent und Leidenschaft vereinte er in seiner Tätigkeit als Fotograf.

Seine Aufnahmen weckten die Begeisterung der Portugiesen für die Fotografie, seine handwerkliche Fähigkeiten und sein Blick für das gute Motiv machten ihn zum führenden Fotografen des Landes und zu einem der besten der Iberischen Halbinsel.

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Dirk Friedrich

Portugal. Eine Collage

Dieses Buch ist eine Sammlung von verschiedenen Eindrücken, Gegebenheiten und Erfahrungen aus Portugal. Zur Collage zusammengefügt ergeben sie ein buntes Bild von dem kleinen Land am Rande Europas. Erzählt wird von Legenden und Geschichte(n), von Schriftstellern und Bauwerken ebenso wie vom ganz Alltäglichen, wie dem Essen und dem Zusammenleben in Portugal.

Die Collage basiert auf Erfahrungen, die der Autor in Portugal gemacht hat; auf Gesprächen, Reisen und zu anderen Zwecken erstellten Beiträgen, Vorträgen und Artikeln.


Georg Franzky Cabral

Und das sind wir

Deutsch-Portugiesische Familiensaga aus dem 20. Jahrhundert

„Und das sind wir“ erwiderte João auf Deutsch, auf sich und Hans deutend. Hans ließ das Bild fallen und schaute João ungläubig an.

Der Roman „Und das sind wir“ erzählt die Geschichte von João und Hans, ihrer Familien und ihrer Heimatländer Portugal und Deutschland über drei Generationen im zwanzigsten Jahrhundert. Vor dem Hintergrund tatsächlicher historischer Ereignisse und wenig bekannter Verstrickungen entfaltet Georg Franzky Cabral eine Familiensaga, die zugleich einen tiefen Einblick in die Befindlichkeiten der beiden Völker gewährt.

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Georg Franzky Cabral

Sebastião. Eine portugiesische Geschichte

Im Sommer 1578 führte der junge portugiesische König Sebastião in Nordafrika seine Armee und sein ganzes Land ins Desaster. Hat er die Schlacht überlebt? Ist er im Wüstensand gestorben? Niemand weiß, was aus dem König geworden ist. Bis heute geistert er als Mythos und Symbol verzweifelter Hoffnung durch das Leben der Portugiesen. Denn eines Tages wird er ganz sicher wiederkommen und das Land aus der Misere führen, oder? Georg Franzky Cabral lässt Sebastião, dessen Geist ruhelos umherstreift, die Geschichte Portugals und der Portugiesen Revue passieren und lädt die Leser ein, ihn auf dieser Reise durch die Zeit bis in die Gegenwart zu begleiten.

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Dirk Friedrich (Hg.)

Vasco da Gamas erste Fahrt nach Indien 1497–1499.

Ein Augenzeugenbericht

Als Vasco da Gama 1498 vor der indischen Stadt Calicut vor Anker ging, hatte er auf der bis dahin längsten Seereise aller Zeiten den Seeweg von Europa nach Asien entdeckt. Dieses Ereignis bildete eine Zäsur in der Geschichte.

Das Buch enthält den einzigartigen Bericht eines Teilnehmers der Fahrt. Sein Verfasser berichtet von Widrigkeiten und Zwischenfällen, aber auch von neuen Entdeckungen und Kontakten zu fremden Völkern. Und als die Portugiesen Calicut erreichten, ging der größte Teil des Abenteuers erst los.

2013 wurde das Dokument in die UNESCO-Memory of the World-Liste aufgenommen.

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Dirk Friedrich (Hg.)

Die traurige Verwandlung von Lissabon in Schutt und Asche.

Das Erdbeben von 1755 in zeitgenössischen Berichten.

Am Vormittag des 1. November 1755 wurde Lissabon von einem heftigen Erdbeben heimgesucht. Die Stadt wurde zu über achtzig Prozent zerstört, die enormen Opferzahlen lassen sich nur schwer beziffern, man kann von ca. 30 000 Toten ausgehen.

Bei den beiden für diese Sammlung zusammengestellten Quellen handelt es sich um Übersichten über die Ereignisse vom 1. November 1755 und den folgenden Tagen und Wochen. Zusammengetragen wurden die Informationen aus Zeitungsartikeln, Briefen, persönlichen Berichten usw. zeitgleich zu deren Erscheinen Ende 1755 und Anfang 1756.

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Dirk Friedrich (Hg.)

Das Erdbeben von Lissabon 1755. Quellen und historische Texte

Am 1. November 1755 wurde die portugiesische Hauptstadt Lissabon von einem verheerenden Erdbeben heimgesucht. Die Erschütterungen, die folgende Flutwelle und tagelange Brände zerstörten fast die gesamte Stadt. Lissabon war internationales Handelszentrum und eine der wichtigsten Städte Europas, das Unglück erregte daher noch mehr Aufsehen, als eine Katastrophe dieses Ausmaßes ohnehin verursacht hätte. Noch fernab von Portugal erschütterte es Handel, Glauben und Philosophie. Denn die Naturgewalten versetzen auch dem damaligen Weltbild und der Denkweise einen schweren Schlag.

Briefe, Berichte und andere Dokumente, die Ausmaß und Auswirkung der Katastrophe widerspiegeln.

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Rainer F. Schmidt:

Der Untergang einer Republik. Weimar und der Aufstieg des Nationalsozialismus

Die Weimarer Republik existierte nur 14 Jahre, doch ihre Geschichte und besonders ihr Untergang haben sich tief in die Psyche der Deutschen eingebrannt. Denn ihr Scheitern bedeutete „Machtergreifung“, Hitler und Holocaust. Weimar wurde somit zum Lehrstück für die Gefährdungen und das Scheitern einer Demokratie.

Rainer Schmidt, Professor für Neueste Geschichte, ist nicht nur ein hervorragender Kenner der Weimarer Republik in ihrem historischen Kontext, sondern auch ein mitreißender Erzähler, der die Zusammenhänge der Geschichte von Weimar spannend, gut strukturiert und somit leicht verständlich darstellt.

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Henning Teschke (Hg.)

Universität in Dummheit

Hat das Denken an der Universität seinen Ort oder seinen Feind?

Durch die Legierung des akademischen Denkens mit der globalen Verwertungslogik erreicht auch die Dummheit globale Dimensionen. Die säkularisierte Universität erbt das Schuldbewusstsein, fast hoffnungslos hinter ihrem Pensum zurückzubleiben, sobald das trinitarische Gesetz der modernen Welt – Mehr, Jetzt, Ich – absoluten Gehorsam auch in den akademischen Seminaren verlangt.

13 Autoren aus Deutschland und Brasilien schreiben über die Idee der Universität, die Situation an den brasilianischen und deutschen Hochschulen und den Einfluss der Dummheit auf Land und Lehre.

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Wolfgang Altgeld

Das faschistische Italien

Die Vorlesung beschäftigt sich mit der italienischen Geschichte zwischen dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Sturz Mussolinis im Sommer 1943 und seinem Tod im April 1945: Sie behandelt den italienischen Faschismus seit 1919 und das faschistische Italien von 1922 bis 1943 mit dem Nachspiel der Italienischen Sozialrepublik von 1943 bis 1945, der sogenannten Republik von Salò.

Die Vorlesung ist keineswegs biographisch ausgerichtet, aber man wird in den allermeisten Schritten Benito Mussolini begegnen. Denn die Geschichte des faschistischen Italiens kann ohne ihn ebenso wenig gedacht und erzählt werden, wie die des nationalsozialistischen Deutschlands ohne Hitler.

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Wolfgang Altgeld

Radikaler Nationalismus

Es geht in dieser Vorlesung auf einer ersten Ebene um die Bekanntschaft mit Ideologien und Organisationen, welche das Politische in Europa zwischen den 1880er und den 1920er Jahren zum Teil erheblich mitgeprägt haben.

Auf einer zweiten Ebene aber geht es um die Frage des Zusammenhangs zwischen Nationalismus und den rechtsradikalen totalitären Bewegungen und Regimen seit den 1920er Jahren. Der Erste Weltkrieg bezeichnet die katastrophale Scheidelinie in der neuesten europäischen Geschichte, aber die zeitgenössische und so auch die „rechte“ Auseinandersetzung mit dieser Katastrophe entwickelte sich doch von zuvor eingeschliffenen Denkmustern aus.

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Wolfgang Altgeld

Deutsche Geschichte 1930–1941

Die Geschichte des Nationalsozialismus ist 1945 geschlossen worden. Nicht abgeschlossen ist die Geschichte seiner modernen historischen Voraussetzungen. Und wenn sich Geschichte nicht wiederholt, so ist darum neuer totalitärer Schrecken nicht ausgeschlossen; bloß wird derjenige, der nichts weiter als dieses sinnlose: “Nie wieder”! im intellektuellen Repertoire hat, ihn erneut zu spät erkennen. Also trägt es zur Gegenwarts- und Zukunftsbewältigung bei, wenn wir das Miteinander kurzlebiger und langandauernder Faktoren in der deutschen Geschichte nie vergessen, und immer wieder klarmachen, was genau dieser Zeit und was der ganzen Epoche angehört, von der die zwölf Jahre des “Dritten Reichs” nur einen Teil ausmachen.

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Wolfgang Altgeld

Deutsche Geschichte 1943–1955

Kriegswende, Kriegsende, alliierte Besatzung, Deutschlandpolitik der Siegermächte, Entstehung deutscher politischer Nachkriegskräfte, Spaltung in West- und Ostdeutschland:

Alle wichtigen Etappen der Deutschen Geschichte 1943–1955 werden in dieser gleichnamigen Vorlesung von Prof. Dr. Wolfgang Altgeld beleuchtet, angereichert durch genauere Betrachtung einzelner Aspekte wie etwa der Rolle der evangelischen Landeskirchen, des Schicksals der Kriegsgefangenen und Vertriebenen und der Entwicklung des kulturellen Lebens im Nachkriegsdeutschland.

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Eva Müller:

Zwischen Mythos und Militanz. Die Kommunistische Partei Italiens und der Aufstieg des Faschismus (1921–1926)

Zum Aufstieg des Faschismus in Italien trugen die alten Eliten und die Parteien jeweils auf ihre Weise bei. Die Kommunistische Partei Italiens pflegte indessen einen Mythos von ihrer Sonderrolle im Antifaschismus und in der Resistenza, einhergehend mit der Forderung nach besonderem politischen Einfluss in der Republik. Die Autorin stellt diesem Selbstverständnis von der Sonderrolle im frühen Antifaschismus Quellen und Forschungsergebnisse gegenüber. Dabei untersucht sie die Zeitspanne von der Parteigründung 1921 bis zum Verbot der Partei 1926, also die Phase von Aufstieg und zunehmender Etablierung des Faschismus.

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Eva Müller (Hg.):

Volksschule in Zeiten des faschistischen Italiens

In der Reform des Schulsystems erkannte Mussolini schon früh ein wichtiges Mittel zur Formung der jungen Generationen im Sinne des Regimes sowie zur aktiven Vermittlung seiner politischen Vorstellungen durch das Bildungswesen.

Die Methode der Schulheftforschung ermöglicht es, zumindest punktuell zu überprüfen, ob der totalitäre Anspruch des Regimes Realität wurde und inwieweit er die Lehrer und deren Unterricht beeinflussen konnte. Zu diesem Zweck beschäftigt sich die vorliegende Untersuchung mit einem Heft aus dem Nachlass einer italienischen Grundschullehrerin aus den Schuljahren 1934/35 und 1936/37.

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Eva Seelig:

Italienische Gastarbeiter in Nürnberg 1955–1985

Als im Nachkriegsdeutschland das „Wirtschaftswunder“ seinen Lauf nahm, wurden ausländische Arbeiter zu unverzichtbaren Helfern, die das Arbeitskräftedefizit ausglichen und die immer stärker wachsende Wirtschaft am laufen hielten. Aus Saisonarbeitern wurden Gastarbeiter, von denen viele in Deutschland sesshaft wurden und deren Integration Verwaltung und Bevölkerung vor eine große Aufgabe stellte.

Im Zentrum der vorliegenden Arbeit steht die Frage nach eben dieser geglückten bzw. missglückten Integration im Falle italienischer Gastarbeiter der Stadt Nürnberg.

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Fernando Pessoa

Lisbon. What The Tourist Should See

Ein von Fernando Pessoa verfasstes und ungefähr 1925 fertiggestelltes, aber nie von ihm veröffentlichtes Buch. In dem auf englisch verfassten Werk führt der Autor den Leser durch die portugiesische Hauptstadt, über ihre Straßen und Plätze zu den wichtigsten Parks, Kirchen und Museen. Lissabon war Pessoas Heimatstadt, die er mit diesem Buch einem breiten internationalen Publikum vorstellen wollte.

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Fernando Pessoa

Der anarchistische Bankier

Ein Bankier behauptet, erst die anarchistische Lehre habe ihn zum Großkapitalisten werden lassen, und hat seine ganz eigene Erklärung, warum ausgerechnet er der wahre Anarchist ist…Fernando Pessoa (1888–1935), einer der wichtigsten modernen Schriftsteller Portugals, schrieb „Der anarchistische Bankier“ im Jahr 1922, doch das Stück ist so zeitlos, dass es ebenso aus unserem Jahrhundert stammen könnte.

Mit einer Einleitung zu Fernando Pessoa, die Zeitschrift Contemporanea und “Der anarchistische Bankier”und weiteren Stücken Pessoas (Natal, Trois Chansons Mortes, Spell, Rubayat, Lisbon Revisited (1923), Autobiografische Skizze).

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Fernando Pessoa:

Mensagem

Das weltbekannte Werk Mensagem (1935) des portugiesischen Autors und Lyrikers Fernando Pessoa (1888–1935) in der portugiesischen Originalfassung.

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Fernando Pessoa

O Banqueiro Anarquista

Das Werk des portugiesischen Autors Fernando Pessoa über den Bankier, der sich selbst für einen wahren Anarchisten hält…

Portugiesische Orignialversion!

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Fernando Pessoa

35 Sonnets * * * English Poems I‑II and III

Die drei vom portugiesischen Schriftsteller Fernando Pessoa zu Lebzeiten veröffentlichten Bücher mit englischen Gedichten, zusammen in einem Band.

Englische Originalversion!

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Fernando Pessoa/Álvaro de Campos

Sobre Estética, Metafísica e Moral

Ausgewählte portugiesische Texte Fernando Pessoas und seines Heteronyms Álvaro de Campos über Ästhetik, Metaphysik und Moral.

Portugiesische Originalversionen!

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Fernando Pessoa

Obras de Álvaro de Campos

Die wichtigsten Werke Álvaro de Campos’, dem erdachten Begleiter des berühmten Fernando Pessoa.

Portugiesische Orignialversion!

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Rolf-Ulrich Kunze

Die Republik auf der Kippe. Historisch-politische Essays 2024

Die Texte stellen ein anti-chronologisches Tagebuch der unbequemen, lästigen Fragen dar: Wird Berlin Weimar, nachdem Bonn es nicht wurde? Ist Washington bereits jenseits von Weimar? Wird sich EU-Europa endlich angemessen gegen Putins Krieg verteidigen? Gehen wir einem Zeitalter des Autokratismus entgegen? Was wird aus der Supranationalität in der EU? War die sogenannte deutsche Einheit schon immer eine Illusion, nicht erst seit 1990? Wird der deutsche Konservatismus am Ende doch wieder Steigbügelhalter für die Herrschaft des Rechtsextremismus? Welche Bedeutung kommt der Geschichte als Orientierungswissenschaft noch zu? Die Antworten sind im Sinne einer Figurenrede in Robert Musils Mann ohne Eigenschaften »vorläufig definitiv«.

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Rolf-Ulrich Kunze

Inventar. Bilderzählungen 1968–1998

Das Inventar ist ein narratives Experiment, dessen wesentliche Intention eine Rückkehr zu den Quellen der Familiengeschichte ist. Vor dem Hintergrund einer bereits veröffentlichten Familiengeschichte und eigener Forschungsinteressen im Bereich der Geschichte der Familie im 20. Jahrhundert rekonstruiert der Verfasser erzählend exemplarisch den Kontext der Familienfotoüberlieferung seiner ersten dreißig Lebensjahre. Die mikro- und alltagsgeschichtlichen Vorbilder für dieses Wagnis sind literarisch: u. a. John Steinbeck und Walter Kempowski. Aber auch der Soziologe Didier Eribon hat in Retour à Reims 2009 einen ähnlichen Weg gesucht.

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Rolf-Ulrich Kunze

Arsenal. Kompendium dinglicher Vorstellungen

„Gegenstände, die unser Leben begleiten, bereichern oder belasten, gehören zu unserer Biographie einfach dazu. Aber nicht einmal wir selber mögen uns dieser Intimität stellen.“

Der Karlsruher Historiker Rolf-Ulrich Kunze nimmt sich den teils nicht einmal seltenen Dingen des Alltags, an und erzählt anhand gleichbleibender, von nüchterner Betrachtung bis zu persönlichen Verbindungen verlaufender Kategorien von diesen Dingen und ihrer Bedeutung für ihn. Aber nur für ihn? Trotz oder gerade wegen der offensichtlichen Subjektivität regt das Buch den Leser dazu an, in seine eigene Dingwelt einzutauchen und einen Teil seiner persönlichen Geschichte aus den Gegenständen zu lesen.

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Rolf-Ulrich Kunze

Inseljahre

„Klastow hatte Hans auf der Durchreise kurz vor seiner Abfahrt nach Berlin Ende September schnörkellos gefragt, ob er bereit wäre, daran mitzuwirken, Hitler zu stürzen und zu töten.“

Der zeithistorische Roman ist die Geschichte des Lübecker Historikers Hans Benthien, der 1942 als Ortskommandant auf die westfriesische Nordseeinsel Terschelling in den besetzten Niederlanden kommt. Der konservative Hitler-Gegner, ein randständiger Mitverschworener des Offizierswiderstands gegen Hitler, verliebt sich dort in Willemijn Heemstra, die Tochter des reformierten Ortspastors. Willemijn ist Lehrerin, Sozialistin und mit ihrem Vater führend im Terschellinger Widerstand gegen die Besatzer.

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Rolf-Ulrich Kunze

Cambdon, Maine

Der zeithistorische und amerikanische Gegenwarts-Roman „Cambdon, Maine“ schildert in filmszenenartigen Retrospektiven die Geschichte der deutschen Einwandererfamilie Kentner von 1930 über drei Generationen bis in die Gegenwart. Erzählt wird aus der Sicht von Erlebniszeugen. Satirisches, Mentalitätsgeschichtliches und Konfessions- und Landeskundliches zu den German Americans verbindet sich mit Orts‑, Berufs‑, Reise- und Technikbeschreibungen sowie einer verqueren Liebesgeschichte des Ich-Erzählers. Doch während diese zu einem Happy End kommt und sich die Familiengeschichte fortsetzt, verdüstert sich der Kontext der amerikanischen Gesellschaft…

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Kurt Möser

Kurz und schlimm: Geschichten vom Scheitern zu Wasser und in der Luft

77 skurrile Geschichten zwischen Komödie und Tragödie. Von abstürzenden Flugzeugen, Schiffskollisionen, menschlicher Hybris und eigensinniger Technik; amüsant, ironisch, düster und manchmal verstörend — und selten mit einem Happy End. Keine sanfte Gute-Nacht-Lektüre, aber wunderbar für Leser, die einen ungewöhnlichen Blick auf Flugzeuge, Schiffe und die Gestalten dahinter werfen wollen. Mösers scharf konturierte Kürzestgeschichten sind Technikgeschichte und Belletristik zugleich und spielen nebenbei mit methodischen Fragen seines Fachs.

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Kurt Möser

Das Fliegerbuch. Abenteuer in einer anderen Vergangenheit

Eine Reise in eine Vergangenheit um 1910, in der die Menschen von der Fliegerei besessen sind; in eine andere Welt im grellen Schein des Azetylenlichts, mit einem anderen Kaiser und einem zerstörten Amerika. Eine Welt von Flugphantasten, Hinterzimmerkriegern und Geheimgesellschaften, in der man mit Dampfmaschinen fliegt und Elektrizität und Explosionsmotoren skeptisch sieht. 

Kurt Möser erschafft ein verändertes junges 20. Jahrhundert als Ergebnis einer anderen politischen und technischen Entwicklung und entwirft durch feine Beschreibungen und aufregende Erzählungen die faszinierende Szenerie einer flugbegeisterten Epoche.

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Kurt Möser

Die Maßnahmen der Dienststelle (Roman)

Die Dienststelle – das ist der deutsche militärische Geheimdienst. Seine Maßnahmen: Vertuschungen, Liquidationen, verdeckte Operationen während des Ersten Weltkrieges und kurz danach. Der Erzähler und Held, in harten Zeiten zu einem zynischen Karrieristen geworden, reist für seine Maßnahmen zu den gefährlichen Orten der – längst historisch gewordenen – modernen Technik: auf die Schlachtfelder, unter die Erde und das Meer, in die Lüfte und die Spionagebordelle.

In einer Sprache zwischen Amtsdeutsch, Offizierston und Expressionismus, die an Ernst Jünger erinnert, erweckt der Autor dieses Kurzromans eine unbehagliche Periode der deutschen Geschichte zum Leben.

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Sabine Middelhaufe

Ruhrgebiet - Italien und zurück

Italien 2018: Ein ausrangierter Fiat im Wald. Im Kofferraum ein Laptop mit einer Textdatei – der Lebensgeschichte einer Deutschen, von ihrer Kindheit im Ruhrgebiet der 1960er Jahre bis in die Gegenwart. Der pensionierte Historiker Roveno Maini beginnt zu lesen und beschließt kurzerhand, der Spur der Verfasserin zu folgen. Doch seine Reise führt ihn nicht nur der unkonventionellen Susanne hinterher, sondern bringt auch die Erinnerung an seine eigene Kindheit als Sohn eines italienischen Gastarbeiters in Duisburg zurück. Und während er liest, lässt er sein Leben Revue passieren. Sabine Middelhaufe erzählt zwei Leben – fesselnd und authentisch.

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Wolfgang Altgeld

Vorgeschichte und Anfänge der europäischen Einigung

Europa ist ein geschichtlicher, sich wandelnder Begriff.

Wenn wir nach generalisierenden Obertiteln für das suchen, was die geschichtliche Vorstellung von Europa ausmacht, so fällt mir ein: Einheit in der Vielheit, oder noch besser: Einheit in vielfältigen Gegensätzen, ja schließlich: Einheit im beständigen Antagonismus.

Also Vielheit: Pluralität und Konkurrenz sind das erste fundamentale geschichtliche Merkmal des Europäischen.

Aber genauso Einheit: Das andere fundamentale Merkmal, welches in seiner Bedeutung für die lange europäische Geschichte und unsere Vorstellung von Europa gar nicht überschätzt werden kann.

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Wolfgang Altgeld

Die nationale Einigung Italiens und Deutschlands 1848–1871

Die Errichtung des italienischen und eines deutschen Nationalstaats bedeutete einen ganz wichtigen historischen Einschnitt in der Geschichte vom 19. zum 20. Jahrhundert, nicht nur in der Geschichte der Italiener und Deutschen allein.

Sie bedeutete genauso einen wesentlichen Wendepunkt in der Geschichte Europas, in längeren Perspektiven der Welt. Mit ihnen ist das Prinzip des Nationalstaats unwiderruflich als innergesellschaftliches und internationales politisches Gestaltungsprinzip der modernen Welt etabliert worden.

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Wolfgang Altgeld

Europäische Geschichte zwischen den Weltkriegen 1918–1941

Das Thema dieser Vorlesung ist die Europäische Geschichte zwischen den Weltkriegen, aber das historische Phänomen, das erklärt werden soll, ist der Zweite Weltkrieg, der 1939 als europäischer Krieg begonnen hatte und 1941 zum Weltkrieg geworden ist. Es ist dieses Ereignis, dessen katastrophale Ergebnisse die Abdankung Europas als Zentrum der Weltgeschichte gebracht und es in den Schatten zweier neuer Weltsupermächte gestellt hat. Und die generelle Frage lautet also, wie ist diese zweite Katastrophe Europas nach dem Ersten Weltkrieg möglich geworden, welche Umstände haben zu diesem erneuten Krieg geführt? Gab es reale Alternativen zu dieser Entwicklung?

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Wolfgang Altgeld

Unveröffentlichte Vorträge zur italienischen, italienisch-deutschen und deutschen Geschichte

Dieser Sammelband enthält eine Auswahl der von Prof. Dr. Wolfgang Altgeld im Laufe seines Berufslebens gehaltenen öffentlichen Vorträge erstmals in gedruckter Form.

Zu verschiedenen Anlässen entstanden, decken sie in ihrer Gesamtheit ein breites Spektrum der neuesten Geschichte Italiens und Deutschlands ab und widmen sich bekannten und weniger bekannten Personen und Ereignissen, auch solchen, in denen sich die Geschichte der beiden Länder überschneidet.

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Luís de Camões

Die Lusiaden (Os Lusíadas)

Das Heldenepos über die Geschichte des Königreichs Portugal und die Entdeckungen der portugiesischen Seefahrer.

Als Rahmenhandlung dient die Fahrt Vasco da Gamas auf der Suche nach dem Seeweg nach Indien, während der der Kapitän und seine Begleiter einige Abenteuer zu bestehen haben.

Unterwegs müssen sie sich menschlichem und göttlichem Widerstand erwehren, denn nicht alle der antiken Götter sind dem Entdeckungsdrang der Portugiesen wohlgesonnen.

Auf den verschiedenen Stationen ihrer Reise erzählen die Seefahrer aus der Geschichte ihres Landes und bekommen schließlich gar die Zukunft vorausgesagt.

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Ludwig Tieck

Der Tod des Dichters

Lissabon 1578: Während König Sebastião einen Kriegszug nach Nordafrika vorbereitet, wird Maria, die Enkelin der zurückgezogen lebenden Gräfin Catarina auf einen seltsamen alten Mann aufmerksam.

In dem Maße, in dem das junge Mädchen Sympathie für den Sonderling entwickelt, wird Catarina durch den Besuch eines vertrauten Freundes von ihrer Vergangenheit und einer unglücklich geendeten Liebschaft eingeholt.

Ludwig Tiecks romantische Verbeugung vor dem Leben und dem Werk des portugiesischen Nationaldichters Luís de Camões, mit Anmerkungen und zwei Beiträgen über das Leben Camões’ und den Feldzug nach Marokko.

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Heinrich Friedrich Link

Bemerkungen auf einer Reise durch Frankreich, Spanien und vorzüglich Portugal, 1797–1801

1797 reisten Heinrich Friedrich Link und Johann von Hoffmannsegg nach Portugal. Der Weg dorthin führte die beiden durch Frankreich und Spanien. Auf ihrer Reise  sahen sie große Städte und kleine Dörfer, fruchtbare Felder und öde Steppen. Unterwegs trat Link in Kontakt mit Einwohnern aller Klassen und informierte sich ausgiebig über das Land. Seine teilweise ganz persönlichen Eindrücke und Erlebnisse schrieb er nach seiner Rückkehr nieder und berichtete darin über Wirtschaft und Landwirtschaft, Justiz, Politik, Geschichte, Musik und Literatur Portugals.

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Felix von Lichnowsky

Portugal. Erinnerungen aus dem Jahre 1842

1842 reiste der junge Fürst Felix von Lichnowsky für einige Wochen nach Portugal, wo er neben Lissabon auch die Städte Setúbal, Mafra, Coimbra, Porto und Braga besuchte. Sein Reisebericht ist von besonderem Interesse, weil sich Lichnowsky aufgrund seiner Herkunft in Portugal viele Türen öffneten, die anderen Reisenden verschlossen blieben. Er kam mit guten Verbindungen ins Land und erhielt Zutritt zum Parlament und zu den königlichen Einrichtungen, wurde von den politischen Führern und anderen Persönlichkeiten empfangen und war zu Gast beim Königspaar. 

Und dann, auf der Rückreise, holte ihn in Spanien die Vergangenheit ein.

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Almeida Garrett:

Manuel de Sousa (Frei Luiz de Sousa). Drama in drei Akten

Portugal 1599: Vor über zwanzig Jahren hat Magdalena ihren Ehemann Johann verloren, als dieser von einem gescheiterten Feldzug in Nordafrika nicht zurückkehrte. Längst ist Johann für tot erklärt worden und Magdalena mit ihrer großen Liebe verheiratet. Doch so sehr das Volk hofft, der ebenfalls verschollene König Sebastian komme zurück und führe sein Land aus der Misere, so sehr plagt Magdalena die Vorahnung, Johann könnte heimkehren und ihr Familienglück zerstören. Als ein Pilger um Einlass bittet, nimmt das Unglück seinen Lauf.

Ein Drama über ein zerrissenes Land, fragwürdige gesellschaftliche Normen, falsche Frömmigkeit, dunkle Vorahnungen und die Kraft des Unabsehbaren.

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Franz Hümmerich

Die erste deutsche Handelsfahrt nach Indien 1505/06

Der portugiesische König entsandte jährlich Schiffe zu den großen Handelsplätzen des Indischen Ozeans. An der Fahrt der 1505 entsandten Armada nahmen auch zwei Deutsche teil, ihnen verdankt die Nachwelt deutschsprachige Berichte von der Reise.

Franz Hümmerich, zeichnet in seiner 1922 erschienenen Untersuchung anhand dieser deutschsprachigen und anderer Quellen die Geschichte der Fahrt nach. Er stellt die Akteure, die Route und die Handelsplätze vor und beschreibt die Begegnungen, Auseinandersetzungen und Verhandlungen zwischen den Portugiesen und den Bewohnern der afrikanischen und indischen Küste.

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Friedrich Kunstmann

Die Fahrt der ersten Deutschen nach dem portugiesischen Indien

Der 1861 erstmals erschienenen Abhandlung über “Die Fahrt der ersten Deutschen nach dem portugiesischen Indien” von Friedrich Kunstmann (1811–1867) liegt das Interesse des Verfassers an der Geschichte Portugals ebenso zugrunde wie seine wissenschaftliche Arbeiten anhand vorhandenen Quellenmaterials.

Kunstmann gibt einen Überblick über die Quellen zur Reise der portugiesischen Flotte nach Indien 1505. Den Inhalt der zeitgenössischen Berichte stellt er überschaubar und vergleichend dar, zeichnet so die Reise und deren wichtigste Ereignisse (u.a. die Plünderungen von Quiloa und Mombasa) nach und nennt die zentralen Personen des Unterfangens.

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Joseph Rackl

Die Reisen des Venezianers Cà da Mosto an der Westküste Afrikas

Im Auftrag Heinrich des Seefahrers unternahm Cà da Mosto 1455 und 1456 zwei Fahrten entlang der afrikanischen Küste, über die er einen schriftlichen Bericht verfasste.

Diese Aufzeichnungen sind eine wichtige Quelle über die maritimen Entdeckungsfahrten der Portugiesen, die der Ausgangspunkt für das spätere portugiesische Weltreich und den Ruhm, die Macht und den Reichtum Lissabons waren. 

Joseph Rackl zeichnet in seiner Untersuchung von 1898 die Fahrten Cà da Mostos ausführlich nach. Darüber stellt Rackl die Reise Pedro de Sintras vor, der Cà da Mosto einen Teil seiner Aufzeichnungen widmete.

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Textsammlung

Reise ins alte Porto

Dieses Büchlein lädt dazu ein, die portugiesische Hafenstadt Porto so kennenzulernen, wie sie im 19. Jahrhundert gewesen ist. Porto ist die zweitgrößte Stadt Portugals und ein wichtiges wirtschaftliches und kulturelles Zentrum des Landes. Wie sich dies vor rund 150 Jahren bemerkbar machte, lässt sich anhand dieser Reiseberichte aus Portugal aus den 1850er und 1860er Jahren erahnen. Zeitgenössische Abbildungen illustrieren die Reise in die Vergangenheit.

Mário de Sá-Carneiro

Contos e Novelas

Mário de Sá-Carneiro (1890–1916) war ein talentierter Schriftsteller und einer der wichtigsten Autoren der literarischen Moderne in Portugal. Er setzte seinem Leben im Alter von 25 Jahren ein Ende.

Sein enormes Talent ist in seinem gesamten Werk spürbar, häufig begleitet von einer tiefen Traurigkeit.

Contos e Novelas ist Sammlung einiger Prosastücke, die in Büchern und Zeitschriften der Zeit veröffentlicht wurden.

Portugiesische Originalversion!

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Mário de Sá Carneiro

Dispersão

Mário de Sá-Carneiro (1890–1916) war ein talentierter Schriftsteller und einer der wichtigsten Autoren der literarischen Moderne in Portugal. Er setzte seinem Leben im Alter von 25 Jahren ein Ende.

Sein enormes Talent ist in seinem gesamten Werk spürbar, häufig begleitet von einer tiefen Traurigkeit.

Dispersão ist der erste Gedichtband von Mário de Sá-Carneiro, erstmals im Jahr 1914 veröffentlicht.

Portugiesische Originalversion!

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Florbela Espanca

Livro de Mágoas * * * Livro de Sóror Saudade

Die ersten beiden Werke (1919 und 1923) der portugiesischen Dichterin Florbela Espanca (1894–1930) in einem Band.

Portugiesische Originalversion!

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Florbela Espanca

Charneca em Flor * * * Reliquiae

Zwei weitere Gedichtsammlungen der portugiesischen Dichterin Florbela Espanca (1894–1930) in einem Band.

Portugiesische Originalversion!

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Übertragen von Rainer Maria Rilke

Portugiesische Briefe

Die flammenden und herzzerreißenden Liebesbriefe einer jungen portugiesischen Nonne an ihre große Liebe, einen französischen General. Die insgesamt fünf Briefe beginnen mit großer Leidenschaft und Zuneigung, ehe Glauben und Vertrauen in Zweifel umschlagen und zu Hoffnungslosigkeit werden, um ein trauriges und tragisches Ende zu nehmen. 

Doch sind die Briefe echt oder handelt es sich um das fiktive Werk eines geschickten Autors? Und wer ist die Urheberin bzw. der Urheber? Lange galt die Portugiesin Mariana Alcoforado, eine Ordensschwester aus Beja, als Absenderin, der Franzose Noël Bouton als Empfänger. Doch dann kamen Zweifel auf.

Die “portugiesischen Briefe” fesseln ihre Leser bis heute.

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Hans Hyan

Massenmörder Haarmann. Eine kriminalistische Studie

Als im Sommer 1924 die schrecklichen Taten Haarmanns – Morde von bis dahin unvorstellbarer Grausamkeit – aufgedeckt wurden, machten sich Bestürzung und Fassungslosigkeit in der Bevölkerung breit. Viele Publizisten übertrafen sich gegenseitig mit schockierenden „Neuigkeiten“, Vermutungen und Unterstellungen, aber nur wenige versuchten angesichts der allgemeinen Aufregung einen klaren Blick zu bewahren und sich sachlich mit den Ereignissen auseinanderzusetzen. Einer davon war der Gerichtsreporter Hans Hyan. Die Ergebnisse seiner Recherche veröffentlichte er 1924 in dem Buch „Massenmörder Haarmann. Eine kriminalistische Studie“.

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Theodor Lessing

Der Fall des Mörders Fritz Haarmann

Im Sommer 1924 wurde Fritz Haarmann des vielfachen Mordes überführt. Er hatte mittellose junge Männer zu sich nach Hause gelockt, ihnen beim Sex die Halsschlagader durchgebissen und anschließend nicht nur ihre Habseligkeiten verkauft, sondern möglicherweise auch ihr Fleisch verhökert oder selber verspeist.

Das Gerichtsverfahren gegen Haarmann und seinen mutmaßlichen Komplizen wurde Anfang Dezember eröffnet. Einer der Prozessbeobachter war der Philosoph Theodor Lessing. In seinen Berichten und Analysen zum Haarmann-Prozess scheute er sich nicht, unangenehme Fragen zu stellen – nach der Rolle der Polizei, der Justiz und nicht zuletzt der Gesellschaft – und wurde zu einem der wichtigsten Chronisten der Ereignisse.

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Johann Gustav Droysen

Grundriss der Historik

Zu den großen Leistungen des Historikers Johann Gustav Droysen zählt seine Beschäftigung mit der Methodik der Geschichtswissenschaft: Welche wissenschaftliche Rechtfertigung hat das Fach? Was ist seine Aufgabe, was sein Verfahren? Droysen beantwortete diese Fragen, indem er als Historiker gleichsam aus dem Inneren der Geschichtswissenschaft deren Aufgaben und Vorgehensweisen erklärte und definierte, statt dies anderen Fächern – der Philosophie, der Politik, den Naturwissenschaften – zu überlassen. So schuf er das Fundament für die Methodik der modernen Geschichtswissenschaft, was seinem Werk bis heute eine besonderer Bedeutung gibt.

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Friedrich Schiller

Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte?

Eine akademische Antrittsrede bei Eröffnung seiner Vorlesungen

Im Dezember 1788 bekam Friedrich Schiller eine Stelle als Professor für Geschichte an der Universität von Jena angeboten.

Seine Antrittsvorlesung mit dem Titel „Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte?“ hielt Schiller am 26. Mai 1789. Diese begann er mit der Unterscheidung eines Brotgelehrten von einem philosophischen Kopf, sprach dann von dem Verhältnis zwischen Welt und Weltgeschichte, um daran anschließend seine Idee einer Universalgeschichte vorzustellen.

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Carl Sternheim

Die drei Erzählungen

»Busekow«, ein Schutzmann und seine Dirne; »Napoleon«, ein Koch auf der Suche nach Perfektion und »Schuhlin«, der in seiner kleinen Welt größte Pianist: Carl Sternheim prägte mit seinen Bühnenstücken, Erzählungen und Novellen die Theater- und Literaturwelt des frühen 20. Jahrhunderts.

In seinen Erzählungen legte er den Fokus auf das Individuelle seiner Figuren und deren verschiedene Wesensarten, überzeugt davon, dass jedem Menschen eine unverwechselbare Natur gegeben ist.

Die drei Stücke „Busekow“ (1913 geschrieben), „Napoleon“ und „Schuhlin“ (beide 1915 geschrieben) veröffentlichte er 1916 gemeinsam in dem Buch „Die drei Erzählungen“, nachdem er im Jahr zuvor für die Novellen mit dem Theodor Fontane Preis für Kunst und Literatur ausgezeichnet worden war.

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Erich Mühsam

Brennende Erde

Erich Mühsam (1878, Berlin - 1934, KZ Oranienburg) war ein anarchistischer Autor und Publizist, der in seinem Schaffen nicht zuletzt von der Sorge um die gesellschaftlich Schwachen angetrieben wurde.

Politisch vielfältig und rastlos engagiert, war Mühsam einer der eindringlichsten Warner vor dem aufkommenden Nationalsozialismus.

Mühsam setzte sich für ein politisches System ohne Willkür und Unterdrückung, eine Welt ohne Krieg und eine Gesellschaft ohne Ausbeutung und Armut ein. So auch in den Gedichten des 1920 erstmals erschienenen Bandes Brennende Erde, in denen er unter anderem Weltkrieg und frühe Nachkriegszeit verarbeitet. Die Veröffentlichung widmete er seiner Frau Zenzl.

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